Sonntag, 7. Juli 2013

C4MTB - 15. Allersheimer Mountainbike Marathon

Auch nach dem Rennen wurde noch für das leibliche Wohl gesorgt.

6. Rennen der C4MTB - 15. Allersheimer Mountainbike Marathon


Doppel-Damen-Power
6 von 9 Rennen der C4MTB sind nun vorbei. 2 konnten wir urlaubsbedingt nicht besuchen und freuten uns nun umso mehr auf das Rennen in Neuhaus. Moni verzichtete sogar auf ihr geliebtes Freischießen in Peine. Eines der wichtigsten Feste der Eulenstadt, was auch einige MTB-Eulen in ihrem Nest festhielt.
Im Kletterpark durfte auch "Baumauto" gefahren werden!
Die MTB-Region Naturpark Solling-Vogler bietet zwischen Hannover und Göttingen 760 Kilometer ausgeschilderte MTB-Strecken auf 17.000 Höhenmetern und einen 7,3 Kilometer langen Parcours. Beste Voraussetzungen für den 15. Allersheimer Mountainbike-Marathon im Hochsolling. So sind am Samstag Simone, Moni, Timo, Marco (Tri Team Vöhrum) und ich in den Hochsolling angereist.

Marco gibt alles, schon vor dem Rennen!

Ich habe wie immer probleme mit der Schwerkraft!
Gemeinsam ging es dann am Samstag für 3 Stunden in den TreeRock in Silberborn zum Klettern. Der Waldseilgarten liegt in einem schönen Fichtenwald und hält Kletterparcours für klein bis groß von leicht bis schwer und Teams parat. Nach einer Einweisung die ernst genug geführt wurde, so dass man realisierte Fehler können schmerzhaft sein und locker genug, dass man verstand hier geht es um Spaß. So fühlten wir uns gut vorbereitet und stürzten uns auch gleich auf die ca. 40 Kletterelemente weit über dem Forstboden. Nach 3 Stunden reichte es dann aber auch, die Kraft in Armen und vor allem in den Händen lies doch merklich nach.
Simone, saust durch die Baumgipfel!

Bremsen ist nicht immer einfach, fragt Timo.
Nun ging es nach Neuhaus in das Haus des Gastes, um die Startunterlagen abzuholen. Auf den umliegenden Parkplätzen gab es bereits erste Fahrerlager und die Stimmung war dem Wetter entsprechend gut. Um 19:00 Uhr fand dann auch noch eine Streckenpräsentation statt. Nach einer kleinen Einleitung gab es einige Bilder zur Strecke und deren Highlights bzw. Gefahrenstellen. Zu meiner Überraschung gibt es Fahrer, die bei einem Mountainbikerennen markierte Steine und Wurzeln sowie gemähte und gerächte Wiesentrails erwarten.
Marco auf dem Wiesentrail
Was soll denn als nächstes kommen, nur noch auf Asphalt fahren und Rampen bauen, um über die Bordsteine fahren zu können?
Dank Streckenpräsentation wussten wir, dass die Mittelstrecke eigentlich nur 44 Kilometer hat, denn nach Kilometer 44 und ca. 1.250 Höhenmeter geht es die letzten 6 Kilometer nur noch bergab. So ließen wir den Tag mit einem kalten Radler gemütlich ausklingen und freuten uns aufs Rennen.

Simone in der Verfolgung
Hier rollten Moni, Timo und ich um 9:00 Uhr an die Startlinie für die Mitteldistanz und um 9:30 Uhr sollten dann Simone und Marco auf der Sprintdistanz nachziehen. Nach dem Start ging es einen kleinen Anstieg hoch, der das Fahrerfeld auch sofort sortierte. Danach über Forstwege, Wiesentrails und einem schönen kleinen Trail auch mal bergauf.
Ich beim Wiesentrail pflügen!
Der Aufstieg bzw. die Strecke aus dem Ital hat mir sehr gut gefallen, die Streckenposten waren gut gelaunt und die Helfer an den Verpflegungsstellen haben einem den Getränkewunsch regelrecht vom Gesicht abgelesen und den richtigen Becher auch sofort parat. Insgesamt kann man die Strecke als schnell mit einem geringen fahrtechnischem Anspruch in den Abfahrten beschreiben. Was die Strecke aber in keinster Art und Weise abwerten soll, denn insgesamt ist die 50 Kilometer lange Runde eine sehr schöne Rennstrecke.

Moni wie immer am lächeln, wie ich diese Taktik hasse :-)
Kaum das ich im Ziel an der Verpflegung stehe klopft mir schon wieder Moni auf die Schultern, naja immerhin hat sie mich diesmal nicht überholt. Auf ihrem Zielausdruck, den sie mir strahlend vor die Augen hält steht Platz AK 1, Platz GS 1 mit einem Schnitt jenseits der 20 km/h und somit auch schnellste Frau des Rennens.
v.L.n.R. Pl.2 HOLLWEDEL, Melanie; Pl.1 Monika Janzen; Pl.3 Kathrin Scheffler
Simone und Marco haben die Sprintdistanz auch gut überstanden und warten schon auf uns. Simone wirkt leicht bedrückt denn sie ist „nur“ 5. In ihrem erst 3. Rennen. Als wir dann aber auf den Ausdruck schauen können wir ihr schnell ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Denn sie ist 5. in der Gesamtwertung aber 2. in ihrer Altersklasse. Also 3. Rennen und schon auf dem Podest, was kommt da in Zukunft noch?
Simones erster MTB-Pokal
Marco landet auf einen guten 9. Platz Ak, Timo schafft es in einem stark besetzten Seniorenfeld auf Platz 42 Ak und ich bin mit meinem 22. Platz Ak auch sehr zufrieden.
Wir trinken, Moni bastelt!Ich liebe die Gleichberechtigung!
So haben wir uns nach dem Rennen auf einer kleinen Wiese zum Entspannen und Sonne genießen niedergelassen. Da ertönt ein lautes zischen und Monis Reifen ist platt. Trockenes Kommentar von ihr: „Das habe ich bei der Formel Eins auch schon gesehen, passiert wenn man die Reifen zu heiß fährt!“
Timo mit seinem Coolen MTB-Eulen-Rucksack
Gemeinsam futtern wir noch die leckeren Nudeln mit Bolognesesoße, trinken noch ein Allersheimer Alkfrei Weizen, plaudern mit mittlerweile schon fast „alten Bekannten“ und lernen neue nette Leute kennen. Insgesamt ein sehr schönes Event, das den anderen C4MTB-Rennen in nichts nachstand. Unsere erste Saison bei der Cup-Wertung gefällt uns bis jetzt sehr gut. Man merkt hier organisieren Mountainbiker, die mit Herz und Seele ihren Sport lieben. Tolle Veranstaltungen!


Bericht von Kathrin DDMC-Solling 
Ergebnisse Marathon
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